Diese prospektive Kohortenstudie mit 363.211 Erwachsenen über 12,5 Jahre zeigt, dass ein gesundes Schlafmuster das Risiko für rheumatoide Arthritis (RA) unabhängig von genetischen Faktoren senkt. Der angepasste Hazard Ratio (HR) für gesunder Schlaf liegt bei 0.79. Zudem wurde eine nicht-lineare Beziehung zwischen körperlicher Aktivität und RA-Risiko beobachtet, wobei sich die Teilnehmer der mittleren Aktivitätskategorie eines geringeren Risikos erfreuten (HR: 0.84). Die Kombination aus günstigen Schlafgewohnheiten und moderater Aktivität kann die Risiken für RA bei genetisch vorbelasteten Personen signifikant senken. Die Ergebnisse weisen auf die Bedeutung von veränderbaren Lebensstilfaktoren hin und unterstreichen deren Integration in präventive Gesundheitsmaßnahmen zur Vorbeugung von RA.