Wie werde ich wieder fit? Warum strengt mich auch nach Wochen oder gar Monaten das Treppensteigen immer noch an? Eigentlich geht es mir gut, aber kann ich wieder mit meinem geliebten Sport beginnen, oder übernehme ich mich?
Menschen, die eine Covid-Erkrankung durchlebt haben, sind oftmals auch lange Zeit nach der Erkrankung unsicher, was sie ihrem genesenen Körper zutrauen können. Die Kardiologen und Sportmediziner von BodyGuard! Zentrum für Prävention.Sport.Medizin begegnen immer wieder Patienten, die ihnen diese Fragen stellen.
„Auch unter unseren Kollegen in der Contilia gab es einige, die sich mit ihrer Unsicherheit an uns gewandt haben“ erzählt PD Dr. Oliver Bruder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angilogie. Für die Mitarbeiter hat die Sportmedizin dann ein Reha-Programm „Return to play“ entwickelt, das allen Betroffenen in der Contilia, die eine Infektion mit SARS-CoV2 durchgemacht haben, angeboten wurde. Über 100 Mitarbeiter der Contilia haben das Reha-Programm, das die Kardiologie und Sportmedizin im Elisabeth-Krankenhaus Essen entwickelt hat, genutzt. „Wir haben ein tolles Feedback von unseren Kollegen bekommen. Das war für uns Ansporn, das Thema auszuweiten und eine Studie ins Leben zu rufen“, so Dr. Oliver Bruder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie.
Studienteilnehmer gesucht
Nun geht BodyGuard! Zentrum für Prävention.Sport.Medizin gemeinsam mit der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule für Management mit der Studie „Return to play“ an den Start und sucht Teilnehmer. „Im Rahmen dieser Studie möchten wir bewegungsfreudige Menschen begleiten und untersuchen, die eine Covid-Erkrankung durchlebt haben und nun zurück in ihren Sport, ihre Fitness kommen wollen“, erklärt PD Dr. Oliver Bruder, der Leiter der Studie ist. Im Rahmen der Untersuchungen wird die Herzbeteiligung abgeklärt sowie auf mögliche organische Beeinträchtigungen geachtet.
Zurück in einen bewegten Alltag
„Uns interessiert es, ob es Unterschiede bei den Betroffenen gibt. Teilnehmer der Studie können Freizeitsportler sein, die Bewegung und Fitness regelmäßig in ihren Alltag integrieren, aber auch Leistungssportler sowie sogenannte ambitionierte Freizeitsportler“, umreißt Dr. Mareike Eißmann, Oberärztin und ärztliche Leiterin der Sportmedizin in BodyGuard!Zentrum für Prävention.Sport. Medizin. Ziel der Studie sei es darüber hinaus, die Betroffenen dabei zu unterstützen, ein Mindestmaß an Bewegung – rund 150 Minuten die Woche – oder die vor der Erkrankung vorhandene „alte“ Fitness wieder zu erlangen.
Die Mediziner und Sportwissenschaftler von BodyGuard! und dem Elisabeth-Krankenhaus Essen sind überzeugt, dass auch nach einer Covid-Erkrankung der Wiedereinstieg in einen bewegten oder sportlichen Alltag gelingen kann. „Eine professionelle – medizinische wie sportwissenschaftliche – Begleitung gibt die nötige Sicherheit, die unter anderem eine wichtige Grundlage für ein ausgewogenes Training bildet“, so Dr. Mareike Eißmann.
Wer Interesse hat, an der Studie teilzunehmen, meldet sich bitte direkt bei:
BodyGuard! Zentrum für Prävention.Sport.Medizin
E-Mail: bodyguard@contilia.de
Fon: 0201-897-3901
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