Die Studie hebt hervor, dass Bewegung potenziell eine wirksame Therapiemethode für Typ-2-Diabetes darstellt, insbesondere in Kombination mit medikamentösen Interventionen. Sie zeigt jedoch, dass die langfristige Wirksamkeit aufgrund mangelnder Adhärenz problematisch bleibt. Empfohlene Bewegungsmengen, wie moderate Aktivität von 150 Minuten pro Woche, haben nur eine geringe bis moderate Wirksamkeit hinsichtlich der Verbesserung der Blutzuckerkontrolle gezeigt. Ein höheres Volumen an körperlicher Aktivität kann die Wirksamkeit verbessern, doch die langfristige Anwendung bleibt unklar. Die Studie argumentiert, dass es evolutionär bedingt ist, dass Menschen nicht von Natur aus dazu veranlagt sind, regelmäßig Sport zu treiben, was die Aufrechterhaltung eines Trainingprogramms besonders für Personen mit Typ-2-Diabetes erschwert. Abschließend gibt die Studie mehrere evolutionsbiologisch fundierte Empfehlungen, um die Adhärenz zu körperlicher Aktivität zu verbessern.
Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis (UCR) als Biomarker bei Ernährungsunterstützung
Die Beurteilung des Katabolismus eines Patienten in der klinischen Praxis ist eine Herausforderung, kann aber als Orientierungshilfe für Ernährungsinterventionen dienen. Das Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis (UCR) spiegelt den Muskelabbau und den Proteinstoffwechsel wider und wird mit dem Risiko einer Überernährung und unerwünschter Folgen