Diese randomisierte, kontrollierte Studie mit 230 Patienten bewertete die Wirksamkeit von plättchenreichem Plasma (PRP) zur Behandlung von chronischem Tennisarm über einen Zeitraum von bis zu 24 Wochen. Die Patienten erhielten entweder PRP oder eine Kontrolle und wurden bezüglich der Schmerzverbesserung auf einer visuellen Analogskala beurteilt. Nach 12 Wochen zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, jedoch berichteten nach 24 Wochen die mit PRP behandelten Patienten von einer 71,5%igen Verbesserung der Schmerzwerte im Vergleich zu 56,1% in der Kontrollgruppe (P = .019). Außerdem gaben 29,1% der PRP-Gruppe signifikante Ellenbogenschmerzen an, verglichen mit 54,0% in der Kontrollgruppe (P = .009). Die Erfolgsrate war mit 83,9% in der PRP-Gruppe höher als 68,3% in der Kontrollgruppe (P = .037). Es traten keine signifikanten Komplikationen auf.
Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis (UCR) als Biomarker bei Ernährungsunterstützung
Die Beurteilung des Katabolismus eines Patienten in der klinischen Praxis ist eine Herausforderung, kann aber als Orientierungshilfe für Ernährungsinterventionen dienen. Das Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis (UCR) spiegelt den Muskelabbau und den Proteinstoffwechsel wider und wird mit dem Risiko einer Überernährung und unerwünschter Folgen