Im aktuellen Artikel von Dr. Klaus Pöttgen zur Wirkung der Inhaltsstoffe von Blaubeeren geht der Autor auch auf die Bedeutung der Falvonoide ein. Diese prospektive Kohortenstudie mit Daten von 121.986 Teilnehmern im Alter von 40 bis 70 Jahren aus der UK Biobank (2006-2010) analysierte die Verbindung zwischen der Aufnahme flavonoidreicher Lebensmittel und dem Risiko von Demenz. Mit einem durchschnittlichen Follow-up von 9,2 Jahren zeigt die Studie, dass der regelmäßige Verzehr von flavonoidreichen Lebensmitteln, wie sie etwa in Tee, Rotwein und Beeren vorkommen, mit einem verringerten Demenzrisiko verknüpft ist. Insbesondere wurde ein niedrigeres Demenzrisiko bei hohem genetischen Risiko (AHR 0,57) und depressiven Symptomen (AHR 0,52) festgestellt. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einfacher Ernährungsanpassungen zur Reduzierung des Demenzrisikos.
Carbohydrate-Insulin-Modell
Die Studie testete das Kohlenhydrat-Insulin-Modell durch die Durchführung einer randomisierten Studie (NCT05804942) mit gesunden Erwachsenen. Diese erhielten Mahlzeiten mit niedrigem, mittlerem und hohem glykämischem Index, bei gleichbleibender Makronährstoffzusammensetzung. Ergebnisse zeigten, dass die Glukose- und Insulinreaktionen den Vorhersagen entsprachen, jedoch keine