Die Studie untersucht, ob die MIND- und mediterrane (MEDI) Ernährung nicht nur das Risiko für Parkinson senken, sondern auch den Verlauf bei bereits erkrankten Personen beeinflussen. Anhand von Daten aus der „Modifiable Variables in Parkinsonism“-Studie wurde geprüft, wie stark Ernährungsscores mit der Symptomschwere (PRO-PD) zusammenhängen. Nach Anpassung auf Faktoren wie Alter, Geschlecht, Einkommen und Krankheitsdauer zeigte sich: Jeder zusätzliche Punkt auf der MIND-Skala war mit 52,9 Punkten weniger Symptomlast verbunden, bei MEDI waren es 25,6 Punkte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass beide Ernährungsweisen mit einem langsameren Fortschreiten der Symptome zusammenhängen. Künftige klinische Studien sollten daher besonders die MIND-Diät als potenziell wirksame Ernährungsintervention zur Verbesserung langfristiger Parkinson-Verläufe berücksichtigen.