Die Studie hebt hervor, dass Bewegung potenziell eine wirksame Therapiemethode für Typ-2-Diabetes darstellt, insbesondere in Kombination mit medikamentösen Interventionen. Sie zeigt jedoch, dass die langfristige Wirksamkeit aufgrund mangelnder Adhärenz problematisch bleibt. Empfohlene Bewegungsmengen, wie moderate Aktivität von 150 Minuten pro Woche, haben nur eine geringe bis moderate Wirksamkeit hinsichtlich der Verbesserung der Blutzuckerkontrolle gezeigt. Ein höheres Volumen an körperlicher Aktivität kann die Wirksamkeit verbessern, doch die langfristige Anwendung bleibt unklar. Die Studie argumentiert, dass es evolutionär bedingt ist, dass Menschen nicht von Natur aus dazu veranlagt sind, regelmäßig Sport zu treiben, was die Aufrechterhaltung eines Trainingprogramms besonders für Personen mit Typ-2-Diabetes erschwert. Abschließend gibt die Studie mehrere evolutionsbiologisch fundierte Empfehlungen, um die Adhärenz zu körperlicher Aktivität zu verbessern.
Immun- und Stoffwechseleffekt bei afrikanischer und westlicher Ernährung
In einer randomisierten kontrollierten Studie wurden 77 junge, gesunde Männer aus der Kilimanjaro-Region in Tanzania untersucht, um die Auswirkungen eines Diätwechsels von einer afrikanischen Ernährungsweise zu einer westlichen Diät und umgekehrt zu erforschen. Die Studie fand heraus, dass der Wechsel