Diese Studie nutzte die Mendelsche Randomisierung, um die Beziehung zwischen gewohnheitsmäßigem Mittagsschlaf und kognitiven Funktionen sowie der Gehirnstruktur zu untersuchen. Basierend auf Daten von bis zu 378.932 Teilnehmern wurde gezeigt, dass ein regelmäßiger Mittagsschlaf mit einem größeren Gesamtgehirnvolumen in Verbindung steht, wobei das unstandardisierte Beta bei 15,80 cm³ liegt. Es wurde jedoch kein signifikanter Zusammenhang mit dem Volumen des Hippocampus, der Reaktionszeit oder dem visuellen Gedächtnis gefunden. Sensitivitätsanalysen mittels unterschiedlicher genetischer Instrumente bestätigten die Ergebnisse und zeigten keine Anzeichen von horizontaler Pleiotropie. Die Forschungsergebnisse deuten auf eine moderate kausale Beziehung zwischen Mittagsschlaf und einem größeren Gehirnvolumen hin. Zukünftige Studien könnten sich darauf konzentrieren, diese Zusammenhänge weiter zu erforschen und in anderen Datensätzen zu replizieren.
Längere Lebenserwartung durch Bewegung
Diese prospektive Kohortenstudie mit 416.175 Teilnehmern in Taiwan analysierte die gesundheitlichen Vorteile unterschiedlicher Bewegungsmengen. Teilnehmer wurden basierend auf ihren wöchentlichen Bewegungsangaben in Kategorien eingeteilt: inaktiv, gering, mittel, hoch, sehr hoch. Personen mit geringer Aktivität, die durchschnittlich 92 Minuten pro Woche