Das Tiefseetauchen in Apnoe stellt extreme physiologische Herausforderungen dar, welche spezielle Anpassungen erfordern. Die Studie beschreibt, wie Apnoetaucher ihre Atemkapazität maximieren und Druckverhältnisse ausgleichen, um sicher große Tiefen zu erreichen. Wichtige Mechanismen umfassen die Kompression der Lungen, Blutverschiebungen zur Druckanpassung und spezielle Atemtechniken wie die glossopharyngeale Respiration zur Erhöhung der Lungenkapazität und Druckanpassung der Schädelhöhlen. Klinische Erkenntnisse zeigen, wie Lungenbarotrauma und hypoxämische Zustände vermieden werden. Risiken wie Dekompressionskrankheit und Herz-Kreislauf-Stress werden ebenfalls thematisiert, insbesondere bei wiederholten und tiefen Apnoetauchgängen.
Tetzlaff K, Muth CM. Physiological challenges and adaptations in competitive freediving. Dtsch Z Sportmed. 2024; 75: 207-215. doi:10.5960/dzsm.2024.613