In dieser Studie wurden 155 Schokoladenproben vom US-Markt hinsichtlich ihrer Schwermetall- und Elementkonzentrationen untersucht. Besonders dunkle Schokoladen mit einem Kakaoanteil von ≥50 % wiesen höhere Gehalte an Schwermetallen wie Uran, Thallium, Arsen und Blei sowie essentielle Elemente wie Kupfer und Eisen auf. Diese sind meist in Schokoladen aus Mittel- und Südamerika stärker vertreten. Die Studie identifiziert potenzielle Gesundheitsgefahren vor allem für Kinder, da der Gefährdungsquotient (HQ) für Cadmium in vier Proben über dem sicheren Wert lag. Dunkle Schokolade trug jedoch auch erheblich zur täglichen empfohlenen Aufnahme von Kupfer, Eisen, Mangan und Zink bei, was die Resorption toxischer Metalle reduzieren kann. Diese Ergebnisse unterstützen Verbraucher, Lebensmittelindustrie und Regulierungsbehörden dabei, Schokoladenmarken mit geringeren Metallkontaminationen zu identifizieren und einzusetzen, um Sicherheits- und Gesundheitsrisiken zu minimieren.
Godebo TR, Stoner H, Kodsup P, Bases B, Marzoni S, Weil J, Frey M, Daley P, Earnhart A, Ellias G, Friedman T, Rajan S, Murphy N, Miller S. Occurrence of heavy metals coupled with elevated levels of essential elements in chocolates: Health risk assessment. Food Res Int. 2024 Jul;187:114360. doi: 10.1016/j.foodres.2024.114360. Epub 2024 Apr 20. PMID: 38763644.