Die Studie analysiert umfassend bestehende epidemiologische Studien und Meta-Analysen, um den Einfluss von körperlicher Aktivität auf Krebsrisiken und -überlebensraten zu bewerten. Sie hebt hervor, dass ein hohes Maß an körperlicher Aktivität mit einem um 10% bis 20% reduzierten Risiko für Blasen-, Brust-, Darm-, Endometrium-, Speiseröhren-, Nieren- und Magenkrebs verbunden ist. Bei diagnostiziertem Brust-, Darm- oder Prostatakrebs sind die Risikominderungen bei erhöhter körperlicher Aktivität erheblich und reichen fast bis zu 40% bis 50%. Die Studie betont die Notwendigkeit weiterer Forschung zu selteneren Krebsarten und zur Überlebensrate anderer Krebsarten sowie zur Untersuchung unterschiedlicher Populationen und Dosis-Wirkungs-Beziehungen.
McTiernan A, Friedenreich CM, Katzmarzyk PT, Powell KE, Macko R, Buchner D, Pescatello LS, Bloodgood B, Tennant B, Vaux-Bjerke A, George SM, Troiano RP, Piercy KL; 2018 PHYSICAL ACTIVITY GUIDELINES ADVISORY COMMITTEE*. Physical Activity in Cancer Prevention and Survival: A Systematic Review. Med Sci Sports Exerc. 2019 Jun;51(6):1252-1261. doi: 10.1249/MSS.0000000000001937. PMID: 31095082; PMCID: PMC6527123.