Die Studie untersucht die Effektivität von epiduralen Steroidinjektionen (ESIs) bei zervikalen und lumbalen Radikulopathien sowie Spinalkanalstenosen. Es wurden 90 randomisierte, kontrollierte Studien analysiert. In Fällen von Radikulopathien scheinen ESIs kurzfristige Schmerzreduktionen (SRD -24.0%) und Fähigkeitsverbesserungen (SRD -16.0%) zu fördern, möglicherweise auch langfristige Fähigkeitsverbesserungen (SRD -11.1%). Bei lumbalen Spinalkanalstenosen können ESIs möglicherweise kurzfristig (SRD -26.2%) und langfristig (SRD -11.8%) die Behinderung reduzieren, jedoch nicht den kurzfristigen Schmerz (SRD -3.5%). Die Wirksamkeit bei Schmerzen und Behinderung im Zusammenhang mit zervikalen Spinalkanalstenosen bleibt unklar. Die Studien weisen unterschiedliche Maßstäbe für Erfolg aus, und es wird empfohlen, zukünftige Studien auf eine minimale klinische Differenz zu fokussieren und paraspinale Muskelinjektionen von Kochsalzlösung als inaktives Placebo zu nutzen.
Kortexaktivierung bei Bewegungsimagination, Beobachtung und passiver Bewegung
Die Studie analysierte die Aktivierung des sensorimotorischen Systems (prämotorische, primäre motorische und somatosensorische Kortex) bei verdeckten Bewegungsarten (motorische Imagination, passive Bewegung und Bewegungsbeobachtung) und bei offener Bewegung bei gesunden Freiwilligen und Schlaganfallpatienten. In einer Untersuchung mit 21 gesunden Probanden und