Die Studie untersuchte die Beziehung zwischen mäßiger bis intensiver körperlicher Aktivität (MVPA) und dem Risiko für Demenz bei Personen mit und ohne Gebrechlichkeit. Ein Überlebensanalysedesign wurde innerhalb einer prospektiven Kohortenstudie genutzt, wobei Teilnehmer zwischen 2013 und 2015 ein am Handgelenk getragenes Beschleunigungsmessgerät trugen. Die Ergebnisse zeigten, dass etwas mehr MVPA (z. B. jede zusätzliche 30 Minuten/Woche) das Gesamtdemenzrisiko um 4 % senkte. Hazard-Ratios für 0-34,9, 35-69,9, 70-139,9 und ≥140 MVPA Minuten pro Woche betrugen jeweils 0,59, 0,40, 0,37 und 0,31 im Vergleich zu 0 MVPA Minuten. Diese Ergebnisse blieben unabhängig vom Gebrechlichkeitsstatus bestehen. Die wichtigsten Schlussfolgerungen sind, dass eine Steigerung der MVPA das Demenzrisiko mindert und dass diese Vorteile auch für gebrechliche Personen gelten.