Der Artikel beschreibt, wie sich die Sportmedizin, die über ein erhebliches gesundheitserhaltendes Potenzial verfügt, von einer überwiegend auf den Wettkampfsport konzentrierten diagnostischen Disziplin zu einem ganzheitlichen, konservativen und multidisziplinären Therapieansatz entwickelt. Besonders die Integration von Mind-Body-Medizin wird als vielversprechender Ansatz zur Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit hervorgehoben. Die Mind-Body-Medizin entwickelt sich als ergänzender Ansatz zur Sportmedizin zur Förderung einer ganzheitlichen Gesundheit („whole person health“) und wird gleichberechtigt neben Bewegung, Sport und Ernährung in die Sportmedizin in der Prähabilitation integriert. Dabei wird die Bedeutung der Prähabilitation betont, die Maßnahmen wie körperliches Training, psychologische Betreuung und Ernährungsanpassungen umfasst. Diese Ansätze sollen nicht nur die Vorbereitung auf chirurgische Eingriffe und weitere therapeutische Interventionen verbessern, sondern auch als präventive Maßnahmen in der Sportmedizin dienen, um langfristig die Belastungen des Gesundheitssystems zu verringern. Wichtig ist, dass dies alles professionell koordiniert, angeboten und formal sowie umfassend geschult und ausgebildet wird.
Erbeldinger, R. (2025). Mind-Body Medicine Completes Sports Medicine: Development of a Prophylaxis Model Through Sports Medicine. THE MIND Bulletin on Mind-Body Medicine Research, 7, 23–30. https:/ doi.org/10.61936/ themind/202504306