sportärztezeitung
    Facebook YouTube
    Montag, Mai 29
    Trending
    • Verletzungen weiblicher Athleten
    • Stumpfes Halstrauma im Eishockey
    • Verletzungsprophylaxe und Schmerzreduktion dank Hirnstammaktivierung
    • sportsmedicine education (sme)
    • Atemtechniken
    • Psychologische Kompetenzen
    • Minced Cartilage Implantation
    • Sportphysiotherapie
    • Jetzt Print-Abo sichern!
    Facebook YouTube
    sportärztezeitungsportärztezeitung
    • Home
    • Rubriken
      • Therapie
      • Training
      • Operation
      • Ernährung
      • Kardiologie
      • Psychologie
    • Applikationen
    • Spezialisten
      • Autoren
      • Beiräte
      • Spezialistenprofile
      • Klinikprofile
    • Education & Prophylaxis
      • Termine
      • sportlerzeitung
      • Konzepte & Projekte
      • Studien-Archiv
    sportärztezeitung
    Startseite » Nanosecond Electric Pulses
    Therapie

    Nanosecond Electric Pulses

    Dr. med. Manfred Hartardvon Dr. med. Manfred HartardLesedauer: 3 Minuten
    WhatsApp Twitter E-Mail Facebook Telegram Pinterest LinkedIn
    Teilen
    WhatsApp Facebook Twitter LinkedIn E-Mail Telegram

    Nicht der Arzt heilt die Krankheit, sondern der Körper selbst, sagte der Ärztevater Hippokrates ca. 400 Jahre vor Christus. Auf dieser Weisheit basiert auch die Therapie mittels gepulster elektromagnetischer Felder (PEMF). In einem erkrankten Gewebe ist die Mikrozirkulation eingeschränkt und die erkrankten Zellen weisen ein gestörtes Membranpotenzial auf. PEMF sind in der Lage über die Beeinflussung von Durchblutung und Zellmembraneigenschaften die Selbstheilungskräfte der Zellen anzuheben. Besonders im Bereich der konservativen Orthopädie werden neuerdings therapeutische Methoden vorgeschlagen, die gepulste elektromagnetische Felder/Wellen mit hoher Energie einsetzen. 

    Elektromagnetische Wellen setzen sich aus gekoppelten elektrischen und magnetischen Feldern zusammen. Anders als z. B. Schallwellen, benötigen elektromagnetische Wellen kein Medium, um sich auszubreiten. Sie pflanzen sich im Vakuum unabhängig von ihrer Frequenz mit Lichtgeschwindigkeit fort. Entsprechend kann eine elektromagnetische Welle immer auch als Vehikel dienen, um Frequenzen ohne „Reibungsverlust“ („elektrischer Widerstand“) in einen Organismus zu übertragen. Im Gegensatz zu elektrischen Feldern durchdringt ein Magnetfeld den Organismus fast ungehindert und ohne „Reibungsverluste“. Wenn also elektromagnetische Wellen in unseren Körper im Gegensatz zum elektrischen Strom „widerstandslos“ eindringen können, sind sie ein genialer Transmitter, um eine Frequenz-Therapie ungefiltert in unserem Organismus wirksam werden zu lassen. Demzufolge handelt es sich bei einer Vielzahl der aktuellen Magnetfeldtherapiegeräte tatsächlich auch eher um reine „Frequenz-Applikatoren“, die mittels extrem niedriger Flussdichten (Mikro-Tesla-Bereich) funk-
    tionieren und bei deren Anwendung die eigentliche Magnetfeld-Kraft verloren geht. 

    Anwendungsbeobachtung an über 200 Patienten mit Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates. Schmerzreduktion (VAS) mittels nano-second Electric Pulses mit PAPIMI® im Vergleich und in Kombi- nation mit Krankengymnastik am Gerät. Hier zu sehen: 72,97 % zeigten eine starke Besserung.

    Vor diesem Hintergrund scheint die Frage berechtigt, ob eine Frequenztherapie in Kombination mit einer Magnetfeld-Wirkung (Energie-Feld) eventuell bessere Therapieergebnisse liefert als die alleinige Applikation von Impulsen. Eine Therapie mittels pulsierender elektromagnetischer Energie-Felder (PEM-EF) wäre somit die logische Erweiterung der PEMF, da sie zusätzlich variable Intensitäten gepulster Signale als Therapie anbieten kann. Bei der Anwendung von PEM-EF, z. B. mit dem „Ionen-Induktions-Generator“ von PAPIMI®, werden während der Therapie in der Behandlungsschlaufe für Bruchteile von Sekunden Impulse mit sehr hoher Spannung (30.000 Volt), hoher Stromstärke (10.000 Ampere) und mit sehr hohen elektrischen Frequenzen (bis 300 MHz) aufgebaut. Dadurch können über den Applikator hochfrequente elektromagnetische Impulse mit hoher Energie (bis 60 Joule) zielgerichtet in die zu behandelnden Körperteile eingebracht werden und dort als so genannte elektrische Nanosekunden-Impulse wirksam werden (Nanosecond Electric Pulses, Chopinet L et al. Bioelectrochemistry. 2015 Jun;103:2 - 6). Nano­second Electric Pulses (nsEPs) sind sehr kurze elektrische Impulse, die ein hohes Potenzial haben, zelluläre Strukturen zu beeinflussen. Chopinet konnte drei wesentliche Wirkungen von nsEPs auf Zellen beschreiben: Effekte auf Plasmamembranebene, intrazelluläre Effekte und auf das Überleben der Zellen. 

    Eine mittels PEM-EF übertragene nsEPs-Therapie dauert wenige Minuten, ist gewöhnlich schmerzfrei und kann in bekleidetem Zustand durchgeführt werden. Oft tritt bereits nach wenigen Anwendungen eine Verbesserung ein. Anwendungsgebiete liegen zurzeit vor allem in der Sport- und Rehabilitationsmedizin. Im Rahmen einer Studie in Kooperation mit der LMU München untersuchen wir aktuell die Einflüsse einer nsEPs-Therapie mittels PAPIMI®. Die Studie soll erste wissenschaftlich fundierte Ergebnisse liefern zum Einfluss von PAPIMI® auf das Schmerzniveau, die Vitalparameter und auf Parameter der lokalen Mikrozirkulation bei Patienten mit unspezifischen Rückenschmerzen. 

    papimi Applikationsseite

    Autoren

    Dr. med. Manfred Hartard

    Centrum für Diagnostik und Gesundheit, München.

    03/18 papimi Headquarters
    Teilen. WhatsApp Facebook Twitter LinkedIn Telegram E-Mail
    Vorheriger ArtikelAminosäuren
    Nächster Artikel Zurück in den Leistungsfußball

    Weitere Artikel aus dieser Rubrik

    Therapie

    Stumpfes Halstrauma im Eishockey

    von Claudia Frenz , Dr. med. Christoph Zischek
    Therapie

    sportsmedicine education (sme)

    von Robert Erbeldinger , Masiar Sabok Sir
    Therapie

    Sportphysiotherapie

    von Prof. Dr. med. Hauke Mommsen

    Kommentare sind gesperrt.

    Geheimnisvolle Triggerpunkte

    Therapie von Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Schmitz

    Leitlinie Gonarthrose

    Therapie von Dr. med. Andree Ellermann, Prof. Dr. med. Mirco Herbort, Prof. Dr. med. Johannes Stöve , Dr. med. Johannes Flechtenmacher

    Elektromyografie

    Training von Simon Roth

    Arterielle Hypertonie

    Kardiologie von Dr. med. Susanne Berrisch-Rahmel

    Patellaspitzensyndrom

    Therapie von Dr. med. Henning Ott

    Sportmedizin für Ärzte, Therapeuten und Trainer

    Rubriken
    • Therapie
    • Training
    • Ernährung
    • Operation
    • Kardiologie
    • Applikation
    • Psychologie
    Jetzt zum Newsletter anmelden

    Mit unserem Newsletter keine Beiträge und Neuigkeiten mehr verpassen.

    Copyright ©thesportGroup GmbH
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung

    Geben Sie oben ein und drücken Sie Eingabe, um zu suchen. Drücken Sie zum Abbrechen Esc.