In dieser Studie wurde untersucht, wie sich Fasten und Radfahren mit geringer und hoher Intensität auf die Aktivierung von Autophagie in Skelettmuskeln von gut trainierten Athleten auswirken. Athleten wurden in drei Gruppen unterteilt: Kontrolle, niedrige Intensität (LI) und hohe Intensität (HI). Muskelbiopsien wurden aus dem vastus lateralis durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl in gefüttertem als auch in gefastetem Zustand der autophagische Fluss nach intensivem Training erhöht war, was sich durch erhöhte Phosphorylationen und veränderte Proteinlevel zeigte. Insbesondere die Aktivität der AMP-aktivierten Proteinkinase α (AMPKα) war nach intensivem Training gesteigert, was auf die Bedeutung der Trainingsintensität für die Aktivierung von Autophagie hinweist.
Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis (UCR) als Biomarker bei Ernährungsunterstützung
Die Beurteilung des Katabolismus eines Patienten in der klinischen Praxis ist eine Herausforderung, kann aber als Orientierungshilfe für Ernährungsinterventionen dienen. Das Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis (UCR) spiegelt den Muskelabbau und den Proteinstoffwechsel wider und wird mit dem Risiko einer Überernährung und unerwünschter Folgen