In dieser Studie wird untersucht, wie orthobiologische Therapien, wie beispielsweise Injektionen von plättchenreichem Plasma (PRP) und zellbasierten Therapien, durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Nahrungsergänzung optimiert werden können. Die Autoren betonen, dass die Wirksamkeit dieser Injektionen stark von der Qualität des injizierten Materials abhängt, welches wiederum durch Lebensstilfaktoren beeinflusst wird.
- Bewegung:
- Steigerung der Trainingsintensität: Intensives Training kann die Anzahl der Blutplättchen erhöhen und deren Adhäsion sowie die Freisetzung von Wachstumsfaktoren verbessern, was die Wirksamkeit von PRP-Injektionen steigern kann.
- Vermeidung von Stress: Stress kann Entzündungen fördern und die Qualität der Blutplättchen beeinträchtigen, daher sollte er minimiert werden.
- Ernährung:
- Antientzündliche Diäten: Eine Ernährung mit niedrigem Entzündungspotential kann die Anzahl und Aktivität der Blutplättchen positiv beeinflussen.
- Vermeidung von verarbeiteten Zuckern und hohem Cholesterinspiegel: Diese Faktoren können Entzündungen erhöhen und die Qualität des PRP-Injekts mindern.
- Nahrungsergänzungsmittel:
- Gezielte Supplementierung: Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können die Wirksamkeit von Injektionen potenzieren. Patienten sollten die potenziellen Vorteile und Bedenken bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit ihrem Arzt besprechen.
Die Autoren betonen die biologische Plausibilität, wie Bewegung, Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel die Wirksamkeit orthobiologischer Injektionen beeinflussen können. Sie weisen jedoch darauf hin, dass weitere translative Forschung notwendig ist, um die Effektstärke zu bestimmen und Empfehlungen für die klinische Umsetzung zu verbessern.