Diese umfassende Arbeit diskutiert die Rolle von Blutderivaten, insbesondere von Thrombozytenkonzentraten wie PRP, in der Orthopädie und Sportmedizin. Sie beschreibt den Herstellungsprozess von PRP, das aus Vollblut durch Zentrifugation gewonnen wird, um zelluläre von flüssigen Bestandteilen zu trennen. Der Einsatz von PRP bei degenerativen Gelenkerkrankungen zeigt positive Effekte, insbesondere bei der Linderung von Schmerzen und der Verbesserung der Gelenkfunktion bei Kniearthrose. Die Arbeit hebt hervor, dass PRP bei der Behandlung von Kniearthrose in klinischen Studien wirksamer sein kann als Hyaluronsäure, obwohl keine signifikante Krankheitsmodifikation erzielt wurde. Schließlich wird auf die Notwendigkeit einer Standardisierung der PRP-Herstellung hingewiesen, um die klinische Wirksamkeit weiter zu verbessern.
Regenerative Medizin: Blutderivate (PRP und Co) – Wie funktionieren sie? www.gots.org 2025, Stefan Nehrer, Alexander Otahal, Andrea De Luna, Markus Neubauer, Zentrum für Regenerative Medizin, Universität für Weiterbildung Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems