Das Tragen von Kompressionsbekleidung findet unter Sporttreibenden eine große Beliebtheit. Die Indikationen und Anwendungsfelder erscheinen äußerst vielseitig und reichen von individueller Bekleidungsvorliebe bis hin zur medizinisch-indizierten Kompressionstherapie im eigentlichen Sinne. Laut einer aktuellen Umfrage (Querschnittsstudie, n = 771) erhoffen sich viele Sportler, überlastungsbedingte Verletzungen oder Sekundärschädigungen vorbeugen zu können.
Andere Motive zur Verwendung werden in der Förderung der Regeneration, der Verbesserung der Bewegungsökonomie und Leistungsfähigkeit oder der positiven Beeinflussung von Funktionsstörungen und belastungsabhängigen Schmerzen begründet [1]. Im Vergleich zu anderen orthopädischen Hilfsmitteln im Sport ist der selbstindizierte Gebrauch von Kompressionsbekleidung besonders hoch. Ein weiteres, abzugrenzendes Anwendungsgebiet stellt die akutmedizinische Anwendung dar. Dies betrifft die Akutversorgung von Muskel-, Gelenk- und Weichteilverletzungen sowie den Einsatz in der Nachbehandlung und Rehabilitation nach operativen Eingriffen. Die individuellen Indikationen sind folglich komplex und im Interaktionsfeld zwischen der medizinischen Versorgung von Verletzungen, Erkrankungen oder Funktionsstörungen des Bewegungsapparates und dem supportiven Einsatz von technischen Hilfsmitteln unter Berücksichtigung sportwissenschaftlicher, (patho-) physiologischer und biomechanischer Erkenntnisse verankert. Ungeachtet aus welchem Grund Sporttreibende auf orthopädische Hilfsmittel im Sport zurückgreifen, so gilt auch für die Kompressionstherapie:
Die Verwendung sollte stets zielgerichtet und im Idealfall aus medizinischen, sportphysiologischen oder sportbiomechanischen Überlegungen begründet sein. Zugrundeliegende oder zumindest bisweilen angenommene Wirkmechanismen sollten bekannt sein, auch wenn bis heute unzureichende Evidenz hinsichtlich der allgemeingültigen Wirkweise und der therapeutischen/präventiven Effektivität ausgesprochen werden kann.
Weitreichende Tradition & jüngere Entwicklungen
Die Kompressionstherapie hat unter medizinischen Aspekten eine weitreichende Tradition. Sie hat sich im klinischen Alltag flächendeckend etabliert und ist in Behandlungsempfehlungen fest verankert. Klassische Anwendungsgebiete sind die Therapie und Prävention von Erkrankungen des venösen oder lymphatischen Gefäßsystems, die Reduzierung von posttraumatischen oder postoperativen Schwellungen oder die Optimierung der Wundheilung und Narbenformation [2]. Im Sport hat die Kompressionstherapie erst in der jüngeren Zeit Einzug gehalten. Auf dem Markt erhältliche Sport-Kompressionsprodukte sind für nahezu alle Körperabschnitte in jeweils vielfältigen Designs, Schnitten, Materialzusammensetzungen und Farben erhältlich. Die Produkte reichen von „echten“ Kompressionsprodukten mit nachweisbaren Kompressionseffekten und Produkten, die diese Eigenschaften nicht im Entferntesten erreichen. Es muss festgehalten werden, dass Sport-Kompressionskleidung bis heute nicht einheitlich standarisiert und klassifiziert ist. Diese Limitationen betreffen den Kompressionsdruck und dessen Verlauf im komprimierten Segment, die resultierende Richtung der Kompression sowie das verwendete Material (Mischung von elastischen und textilen Anteilen, Elastizitätseigenschaften, Strickmuster, Abb 1.) [3]. Jedoch scheint es laut einer aktuellen Studie möglich zu sein, Kompressionskleidung nicht nur standardisiert, sondern auch individuell so herzustellen, dass adäquate Kompressionseffekte und Druckgradienten resultieren [4].
Wirkungsmechanismen
Als Wirkungsmechanismen werden ein verbesserter venöser und lymphatischer Abfluss, die Reduzierung von Ödemen und Gewebsschwellungen (u. a. Stoffwechselendprodukte), eine verbesserte Mikrozirkulation und optimierte Muskel- und Gelenkbiomechanische Eigenschaften diskutiert. Unter muskelbiomechanische Überlegungen wird u. a. eine Reduktion von Gewebserschütterungen (Vibrationen und Oszillationen) angenommen [5 – 12]. Durch die zum Teil großflächige Interaktion mit der Dermis und subdermalen Gewebeschichten müssen stets die Beeinflussungen der Sensomotorik und Propriozeption, der Gelenkhämostase sowie der Thermoregulation berücksichtigt werden [13, 14]. Übergänge und Wechselwirkungen zwischen physiologischer, metabolischer und neuromuskulärer Ermüdung, der Einfluss neuromuskulärer Fehlinnervationen und der Entstehung von Ultrastrukturverletzungen sind fließend [15]. Die Prävention dieser folglich komplexen und mehrstufigen Ermüdungskaskade zielt darauf ab, die Entstehung der primären Schädigung (Excercise Induced Muscle Damage, EIMD) zu vermeiden oder bei bereits bestehender Primärschädigung die inflammatorische Antwort und die damit einsetzende klinische Manifestation einer Delayed Onset Muscle Soreness (DOMS) und Leistungseinschränkung zu limitieren [16] (Abb. 2). Sowohl für die Prävention von Muskelbelastungen als auch zur Optimierung und Beschleunigung der Regeneration wird seit vielen Jahren die Kompressionstherapie unter Verwendung sowohl medizinischer als auch Sport-Kompressionskleidung erfolgreich angewandt [6 – 12].
Merke
Unter klinischen Gesichtspunkten gilt eine Optimierung der Muskelregeneration sowie die Prävention von überlastungsbedingten Muskelverletzungen – stets unter Berücksichtigung des sportlichen Belastungsprofils und Art der Kompressionssetups – als belegt. Eine häufig postulierte Leistungssteigerung konnte bis heute nicht nachgewiesen werden [17, 7, 9, 10].
Unter Berücksichtigung der Tragezeit wird die Anwendung während der Belastung („during“) von der Anwendung nach Belastung („post-exercise“) unterschieden (Abb. 3). Unter Betrachtung der vorliegenden Datenlage konnten für beide Anwendungsformen Verbesserungen der Regeneration (Nachuntersuchungszeitpunkte zwischen 24 – 72 Stunden) bestätigt werden [18, 10]. Des Weiteren wurde beobachtet, dass eine angelegte Kompressionskleidung die erforderliche Zeit bis zum Erreichen des maximalen Bewegungsumfangs des Gelenks verkürzt [19]. Auffallend ist, dass die vorliegende Datenlage eine große methodische Heterogenität aufweist und die Studienergebnisse stets unter Berücksichtigung der Belastungsprofile und der o. g. Art der Kompressionsanwendung, den Nachuntersuchungszeitpunkten sowie des vorbestehenden Leistungsniveaus der einbezogenen Probanden betrachtet werden müssen. Für die Beurteilung des Stellenwertes der Kompressionsbekleidung im Sport sollte weiterhin der individuelle und subjektive Nutzen nicht unbeachtet bleiben: Vornehmlich unter Ausdauersportlern gaben für die Indikation „Verletzungsprophylaxe“ 90 % der Befragten an, positive Effekte zu verspüren, für die „Regeneration“ waren es 80 % und eine „Leistungssteigerung“ verspürten 70 % der Sportler, die die Kompressionsbekleidung aus den jeweiligen Motiven trugen [1].
Merke
Die Auswahl und Anwendung der Kompressionsbekleidung sollte stets individuell erfolgen und Aspekte der Bewegungsfreiheit (u. a. uneingeschränkte technische Bewegungsausführung), Tragekomfort sowie die bedeutsamen Faktoren des Feuchtigkeitstransportes und der Thermoregulation (leistungslimitierende Faktoren!) müssen berücksichtigt werden.
Akutmedizinischer Einsatz
Muskelverletzungen sind typische Vertreter der „Time-Loss Verletzungen“. Der Muskel zählt, körperliche Aktivität vorausgesetzt, zu den am besten perfundierten Zellverbänden des menschlichen Körpers [20]. Resultieren bei einer Verletzung Gewebsquetschungen oder Zerreißungen des Muskelparenchyms, sind unweigerlich Schädigungen der fragilen terminalen Strombahnen (Gefäßdurchmesser 4 – 8 µm) die Folge – Ähnliches gilt für (peri-)artikuläre Verletzungen. Eine Hämorrhagie mit einhergehenden Zelldebris gilt es stets zu vermeiden, da dieses zunächst von ortsständigen Zellpopulationen während einer komplexen und proinflammatorischen Antwort resorbiert werden muss, bevor physiologische Reparationsmechanismen zur Gewebeheilung optimal ablaufen können [21]. Darüber hinaus wird angenommen, dass die durch eine elastische Bandage erzeugte Kompression den Gewebedruck erhöht und dadurch übermäßige Ödeme und Gelenkergüsse reduziert werden [22].
Die Erstversorgung von strukturellen Muskel-, Gelenk-, und Weichteilverletzungen sollte bekanntermaßen unmittelbar und ohne zeitliche Verzögerung nach Auftreten der Verletzung, bzw. einsetzender Symptomatik erfolgen. Die Erstversorgung unter dem allgemein gültigen PRICE/PECH beinhaltet den Belastungsabbruch (Pause, Protektion, Rest), die Kühlung (Eis, ICE), Kompression (Compression) und die Hochlagerung (Hochlagerung, Elevation). Es gilt, eine drohende intramuskuläre Blutung und damit Hämatombildung zu limitieren (Abb. 4). Eine jüngst veröffentlichte klinisch-experimentelle Studie konnte erstmalig nachweisen, dass im sportspezifischen Setup (zu vorige Muskelbelastung mittels Radergometrie) eine PRICE-Intervention (hier Kompressionsklasse II, > 30 mmHg) zu einer signifikanten Reduktion des intramuskulären Blutflusses führt. Von diesem Effekt waren oberflächliche, genauso wie tiefe und knochennahe Gewebeschichten betroffen. Die verbreitete Annahme eines Reboundphänomens nach Beendigung einer PRICE-Intervention wurde für einen Zeitraum bis zu 60 min nach Intervention widerlegt [23].
Überlastungsbedingte Sehnenverletzungen
Überlastungsbedingte Sehnenverletzungen (Tendinopathien) beschreiben schmerzhafte und in ihrer biomechanischen und physiologischen Funktionsweise limitierte Sehnenstrukturen [24]. Für die Therapie sind eine sorgfältige diagnostische Abklärung und detaillierte Kenntnisse über potenzielle Risikofaktoren entscheidend. Neben der meist unvermeidbaren Anpassung der Trainingsgestaltung und Adressierung von auslösenden bzw. die Pathogenese triggernden Faktoren, stellt die Trainingstherapie als gezielte Lasteinwirkung einen regelrechten Goldstandard dar [25 – 27]. Der Stellenwert der Kompressionstherapie ist bei Tendinopathien bis heute unklar. Eine aktuelle Studie zur Pathogenese der Achillessehnentendinopathie spricht der Kompressionstherapie zur Optimierung der peritendinösen Mikrozirkulation eine hohe Bedeutung zu [28]. Letztlich gilt es, hoch qualitative Studien abzuwarten, inwieweit die Kompressionsbehandlung als adjuvantes Verfahren, die klinischen Ergebnisse etablierter Therapieprotokolle positiv beeinflussen kann.
Fazit
- In der akutmedizinischen Anwendung hat die Kompressionstherapie einen hohen Stellenwert. Die indikationsgerechte Kompressionstherapie mitsamt ihrer Risiken und Kontraindikationen sollte von jedem Sportarzt sicher beherrscht werden.
- Regenerationsfördernde Effekte werden der Kompressionstherapie vor allem bei vorausgegangenen ermüdenden Muskelbelastungen unter Einbezug exzentrischer Muskelarbeit (v. a. repetitive, plyometrische Belastungsformen mit Richtungswechseln, Spielsportarten, Laufen) zugesprochen.
- In Anbetracht der häufig in der Laienpresse und in Werbekampagnen postulierten Leistungssteigerung besteht eine uneinheitliche Datenlage und insbesondere unter Berücksichtigung harter Outcome-Parameter wie „Wettkampfzeit“ oder „Laufgeschwindigkeit“ konnten derartige leistungssteigernde Effekte nicht nachgewiesen werden.
- Aufgrund der großen Diversität der zur Verfügung stehenden Kompressionsprodukte und uneinheitlichen Kompressionsklassen ist es zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich das „ideale“ Sport-Kompressionsprodukt zu benennen.
Weitere Autoren des Artikels:
Literatur
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Autoren
ist Verbandsarzt der Deutschen Triathlon Union (DTU). Neben der klinischen Tätigkeit im Zentrum für Muskuloskelettale Chirurgie (OZMC) des Klinikums Osnabrück beschäftigt er sich wissenschaftlich schwerpunktmäßig mit Muskel- und Sehnenverletzungen und kann auf diesem Gebiet eine Vielzahl internationaler Publikationen vorweisen. Er ist Vorstandsmitglied der GOTS, Mitglied des GOTS-Komitees Muskel, Mitglied im „Muscle Research Center Erlangen“ (MURCE) und wiss. Beirat der sportärztezeitung.