Insgesamt wurden 24 systematische Reviews mit 249 Validierungsstudien und 430.465 Teilnehmern (43 % Frauen) analysiert. Nur etwa 11 % der derzeit verfügbaren Wearables sind für mindestens einen biometrischen Parameter validiert, was nur 3,5 % des nötigen Validierungsumfangs entspricht. Herzfrequenzmessungen zeigten eine mittlere Abweichung von ±3 %, Arrhythmieerkennung erreichte Sensitivität von 100 % und Spezifität von 95 %. Die Schätzung der aeroben Kapazität (VO2max) wurde um ±15,24 % (Ruhezustand) bzw. ±9,83 % (Belastung) überschätzt. Die Messungen der körperlichen Aktivitätsintensität waren je nach Intensität mit Fehlern zwischen 29 und 80 % belastet. Schrittzählungen wurden meist unterschätzt (Mean Absolute Percentage Error zwischen -9 % und 12 %), und der Energieverbrauch wurde im Mittel um 3 kcal/min (-3 %) falsch angegeben. Die Messung der Blutsauerstoffsättigung wies Differenzen von bis zu 2 % auf. Schlafdauer wurde typischerweise um mehr als 10 % überschätzt. Die Studie fordert standardisierte Validierungsprotokolle und engere Kooperationen zwischen Forschung und Industrie, um die Aussagekraft und Anwendbarkeit von Wearables in der Praxis zu verbessern.
Erhöhtes Demenzrisiko bei Ex-Profi-Fußballspielern
Diese retrospektive Kohortenstudie analysierte das Demenzrisiko bei 11.984 ehemaligen Profi-Fußballspielern im Vergleich zu 35.952 Kontrollpersonen aus der allgemeinen Bevölkerung. Die Ergebnisse zeigten ein höheres Demenzrisiko bei den Fußballspielern (3.62%) im Vergleich zu den Kontrollen (1.26%), trotz günstigerer Raten veränderbarer Risikofaktoren