Diese Studie beleuchtet die Rolle des autonomen Nervensystems in der Pathologie der Schlaflosigkeit, die durch eine Hypererregung, gekennzeichnet durch sympathische Hyperaktivierung oder parasympathische Hypoaktivierung, verursacht wird. Die Autoren argumentieren, dass langsames, tiefes Atmen, in Kombination mit Schlafhygienemaßnahmen und Entspannungstechniken, die Schlafqualität verbessern kann. Die Wirksamkeit dieser Techniken wird durch eine Steigerung des parasympathischen Tonus unterstützt, wodurch die Schlafinitiierung und das Schlafverhalten positiv beeinflusst werden. Der Artikel diskutiert zudem den Einfluss der modernen Lebensumstände und die Rolle der ‚Mismatch-Disease‘-Theorie, die das Missverhältnis zwischen evolutionär entwickelten menschlichen Systemen und der heutigen Umwelt beschreibt.
Kreatin als Behandlung von Depressionen
Die Forschung zeigt, dass Kreatin eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von Depressionen darstellen kann. In einer 8-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, in der Teilnehmer Kreatin (5 g/Tag) zusätzlich zu Escitalopram erhielten, zeigten sich signifikante Verbesserungen der Depressionsscores ab der zweiten Behandlungswoche,