In einer sechs Wochen dauernden randomisierten, doppelblinden Studie mit 90 Patienten wurde die Wirksamkeit einer oralen Enzymtherapie (PE) im Vergleich zu Diclofenac (DC) bei Hüftarthrose getestet. Die Haupteffektkriterien waren die WOMAC-Dimensionen Schmerz, Gelenksteifheit und Funktion sowie der Lequesne-Index. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Nicht-Unterlegenheit von PE im Vergleich zu DC in Bezug auf die untersuchten Parameter, mit einer p-Wert-Signifikanz von 0,0025. Beide Behandlungsgruppen zeigten eine gute Verträglichkeit, wobei die Enzymtherapie tendenziell besser bewertet wurde. Die Studie schlussfolgerte, dass PE eine gleichwertige Nutzen-Risiko-Relation aufweist und für die Behandlung von Patienten mit entzündungsbedingter Hüftarthrose empfohlen werden kann.
Verbesserung der Wundheilung nach OP durch Entspannungsintervention
Psychologischer Stress kann die Wundheilung beeinträchtigen, aber experimentelle Forschung bei chirurgischen Patienten fehlt bislang. Diese randomisierte kontrollierte Studie untersuchte eine kurze Entspannungsintervention (brief relaxation intervention), die Stress reduzieren und die Wundheilung bei Patienten, die sich einer laparoskopischen Cholezystektomie unterziehen, verbessern