Die Forschung zeigt, dass Kreatin eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von Depressionen darstellen kann. In einer 8-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, in der Teilnehmer Kreatin (5 g/Tag) zusätzlich zu Escitalopram erhielten, zeigten sich signifikante Verbesserungen der Depressionsscores ab der zweiten Behandlungswoche, die bis Woche 8 anhielten. Eine ähnliche Studie untersuchte die Kombination von Kreatin und CBT (psychotherapeutisch) und fand ebenfalls verbesserte Ergebnisse. Es wird diskutiert, dass die Vorteile von Kreatin durch seine positiven Auswirkungen auf die Kognition vermittelt werden können, was eine aktive Teilnahme an der Therapie erleichtert. Häufige körperliche Aktivitäten, die einen hohen Energiebedarf erfordern, könnten von einer zusätzlichen Kreatinzufuhr profitieren und die antidepressive Wirkung verstärken.
Creatine as a treatment for depression: A brain bioenergetics perspective. Nicholas Fabiano, Brendon Stubbs 2025, European Neuropsychopharmacology Volume 96, July 2025, Pages 3-4