Der Körper des Menschen ist auf ein Leben in Bewegung ausgerichtet. Die Muskulatur, innere Organe, und auch das Skelett können ohne Bewegung nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Dass Bewegung wichtig ist, steht daher außer Frage. Doch gerade sehr aktive Menschen werden häufig durch Schmerzen und Verletzungen am Sport gehindert.
Woran liegt das?
Oftmals an den Bewegungsabläufen selbst. Nutzen Sie die Chance im Rahmen einer Bewegungsanalyse Ihre individuellen Bewegungsabläufe besser kennen zu lernen bzw. zu optimieren. Durch die Erkenntnisse der Bewegungsanalyse besteht nicht nur die Chance akute Beschwerden zu beheben, sondern auch Weiteren vorzubeugen.
Die sportmedizinische Bewegungsanalyse – Was ist das eigentlich?
Die sportmedizinische Bewegungsanalyse in unserer Praxis umfasst eine videogestützte Bewegungsanalyse, die mehrfache Aufnahmen der Bewegungsmuster in der Lande-, Stütz- und Abstoßphase von Fuß, Beinachse, Becken und Wirbelsäule, sowohl in der Frontal- als auch in Sagittalebene, beinhaltet. Zur Trainingsoptimierung bieten wir auch eine spiroergometrische Messung, ein Belastungs-EKG, Laktatmessungen, Radanalysen oder Trainings- und Ernährungsberatung an.
Für wen ist die sportmedizinische Bewegungsanalyse sinnvoll?
Für Profi- und Freizeitsportler, die ihre Leistung verbessern und der Schmerzursache auf den Grund gehen möchten, ist eine sportmedizinische Bewegungsanalyse empfehlenswert. Aber auch bei Nichtsportlern kann eine Bewegungsanalyse unter anderem bei folgenden Beschwerdebildern sinnvoll sein:
- Achillessehnenbeschwerden
- Patellaspitzensyndrom
- Schienbeinkantensyndrom
- Rückenschmerzen
- Schiefstellung (z.B. Beckenschiefstand)
- Muskulären Dysbalancen
Eine sportmedizinische Bewegungsanalyse findet Ihren Nutzen zudem auch in der Prävention. Fehlstellungen und muskuläre Dysbalancen können frühzeitig erkannt und somit behandelt werden. Gerade für sehr körperbewusste Menschen ist eine Bewegungsanalyse daher empfehlenswert.
Wie läuft die sportmedizinische Bewegungsanalyse ab?
Sollte die sportmedizinische Bewegungsanalyse im Rahmen einer „sportmedizinischen Untersuchung“ durchgeführt werden, beginnt diese am ersten Termin mit einer Blutentnahme und einem Ruhe – EKG. Anschließend wird im Lauflabor unserer Praxis eine videogestützte Bewegungsanalyse durchgeführt. Anhand der Erkenntnisse der Analyse zeigen wir Ihnen schlussendlich einige Übungen, mit denen Sie möglichen Beschwerdeursachen vorbeugen und entgegenwirken können.
Der zweite Termin findet etwa zwei Wochen später statt. In der Zwischenzeit wird das EKG von einem sportmedizinisch versierten Kardiologen ausgewertet und das Blut untersucht. Die aufgenommenen Videosequenzen werden von unserem geschulten Personal ausführlich analysiert und interpretiert, sodass beim Folgetermin die Befunde von EKG und Blutentnahme, sowie die Ergebnisse der Bewegungsanalyse, in Zusammenhang gebracht werden. Die Dauer der sportmedizinischen Bewegungsanalyse beträgt etwa zwei Stunden.
Was brauche ich für die Analyse?
Sie sollten hautenge Kleidung tragen. Bikinis, enge Badehosen oder Unterwäsche sind optimal geeignet. Zusätzlich benötigen Sie Ihre Laufschuhe, da die Aufnahmen im Rahmen der videogestützten Bewegungsanalyse sowohl barfuß, als auch mit Laufschuhen, gemacht werden. Gerne können Sie auch mehrere Laufschuhe mitbringen. Möglichkeiten sich umzuziehen und zu duschen, bieten wir Ihnen vor Ort.
Und die Kosten?
Die Kosten der Bewegungsanalyse werden durch die GOÄ ermittelt und daher von den privaten Krankenkassen meist vollständig übernommen.
Weitere Informationen zum Ablauf und den Originalartikel finden Sie unter:
www.privatpraxis-orthopaedie.de
Autoren
ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnungen Sportmedizin, Chirotherapie, Akupunktur und Notfallmedizin. Er leitet die Privatpraxis für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin (Standort Dortmund & Bochum) und die Kassenpraxis für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in Dortmund. Dr. Wojanowski betreute von 2011 - 2013 den Profikader des FC Schalke 04 und betreut Leistungssportler u.a. aus den Bereichen Basketball, Profiboxen und Eishockey.