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    Startseite » S2k-Leitlinie Gonarthrose 2024
    Therapie

    S2k-Leitlinie Gonarthrose 2024

    Update mit neuen und aktualisierten Empfehlungen
    sportärztezeitungBy sportärztezeitung4 Mins Read
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    Bevor gegen Ende des Jahres die neue S3-Leitlinie „Prävention und Therapie der Gonarthrose“ erscheinen wird, wurde die S2k-Leitlinie Gonarthrose aktualisiert (Version 4.0). Federführende Fachgesellschaft ist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU).

    An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine kleine Auswahl der aktualisierten und neuen Empfehlungen kurz vorstellen. Einen ausführlichen Artikel dazu inkl. weiterer Informationen finden Sie in der nächsten Ausgabe der sportärztezeitung (03/24), die im August erscheinen wird und im Anschluss auch hier auf unserem sportmediznischen Portal.

    Auswahl aktualisierter Kapitel

    3.1. Präventive Maßnahmen der Gonarthrose

    „In verschiedenen Studien konnte der Einfluss des Gewichts auf den Nachweis einer Gonarthrose gezeigt werden (14–17). Übergewicht führt zu einem 2,5-fach höheren Risiko eine Gonarthrose zu haben (16,17). Oberhalb von einem BMI von 30 kg/m 2 ist das Risiko für Sportler signifikant erhöht (15). Das Risiko ist dosisabhängig und erhöht sich pro 5 kg/m 2 BMI Zuwachs um 35% (17). Eine Gewichtsreduktion und regelmäßige Gewichtskontrolle bei Übergewicht soll Betroffenen angeraten werden. Konsensstärke: 100% Zustimmung.“

    4.2.2 Hyaluronsäure (Injektionen)

    „Hyaluronsäure (HA) wird seit mehreren Jahrzehnten bei der symptomatischen Behandlung von Arthrosen unterschiedlicher Gelenke eingesetzt. (…) Bei der Konsensabstimmung hat, vor dem Hintergrund der vorliegenden Evidenz, die offene Empfehlung („kann erwogen werden“) von intraartikulärer HA-Injektion bei
    Patient*innen bei denen der Einsatz von NSAR kontraindiziert ist oder bei denen NSAR nicht ausreichend wirksam sind, eine mehrheitliche Zustimmung erreicht (63%). Die offene Empfehlung („kann erwogen werden“) über kombinierte, simultane Injektion von HA mit Corticosteroiden bei Patient*innen, bei denen ein entzündlicher Schub im Vordergrund steht, erzielte ebenso eine mehrheitliche Zustimmung (63%).“

    4.2.3 Plättchen-Reiches-Plasma (PRP) (Injektionen)

    „Der genaue Wirkungsmechanismus bzw. die biologischen Effekte von PRP in der Behandlung einer Arthrose und ihrer verschiedenen Stadien sind noch nicht bekannt. (…) Abschließend erreichte, unter Berücksichtigung der vorhandenen Evidenz, die offene Empfehlung („kann erwogen werden“) von intraartikulärer PRP-Injektion bei Patient*innen, bei denen der Einsatz von NSAR kontraindiziert ist oder bei denen NSAR nicht ausreichend wirksam sind, eine mehrheitliche Zustimmung (75%).“

    5.6.4 Magnetfeldtherapie (Elektrotherapie)

    „Abschließend erreichte unter Berücksichtigung der vorliegenden Studienlage die offene Empfehlung („kann erwogen werden“) über Magnetfeldtherapie zur Behandlung einer Gonarthrose eine mehrheitliche Zustimmung (69%).“

    5.10.1 Akupunktur

    „Seit Abschluss der vorangegangenen Leitlinie sind einige Übersichtsarbeiten und Metaanalysen zur Wirksamkeit von Akupunktur bei Gonarthrose erschienen. (…) Akupunktur kann zur Therapie der Gonarthrose erwogen werden. Konsensstärke: 91% Zustimmung.“

    5.10.4 Phytotherapie oral

    „5.10.4.1 Kurkuma und Curcuminoidhaltige Phytotherapie – Eine 8- bis 12-wöchige orale Behandlung mit standardisiertem Kurkuma oder Curcuminoid-haltigen Präparaten [standardisiert, bzw. äquivalent zu einem Curcuminoid-Gehalt von 1000 mg/Tag (Monotherapie) und 500 mg/Tag (Komplementärtherapie) zur Schmerzmedikation mit NSAR] kann die Gonarthrose- Symptome, Knieschmerzen und -funktion, klinisch bedeutsam verringern. (…) Im Vergleich zu NSAR-Schmerzmedikation (z.B. Ibuprofen, Diclofenac) zeigte die orale Kurkuminoid-haltige Behandlung ein vergleichbares Wirksamkeitsprofil und keine signifikanten Unterschiede in der Verbesserung von Gelenkschmerzen, -funktion und -steifigkeit. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse und gastrointestinaler Beschwerden traten bei Kurkuma oder Kurkuminoid-haltigen Präparaten signifikant seltener als bei NSAR auf (259,262,265). (…) In der Gesamtschau erreichte die offene Empfehlung („kann erwogen werden“) von Kurkuma oder curcumoidhaltigen Präparaten zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen oder zur Funktionsverbesserung bei Gonarthrose, aufgrund der mäßigen Studienqualität und dem Verzerrungspotentials, eine mehrheitliche Zustimmung (69%). Dies gilt auch für die komplementäre Anwendung zur Standard-Schmerztherapie.“

    6.2 Gelenkersetzende Therapie

    „6.2.1 Indikation – Für die Indikation zur Knieendoprothese wurden Hauptkriterien (Mindestvoraussetzungen), Nebenkriterien, absolute und relative Kontraindikationen sowie optimierbare Risikofaktoren festgelegt, welche beachtet werden sollen. Konsensstärke: 100% Zustimmung. (…) 6.2.4 Totalendoprothese – Bei fortgeschrittener Gonarthrose soll die Indikation zur KTEP geprüft werden. Die Totalendoprothese kann eine langfristige effektive therapeutische Option sein. Konsensstärke: 100% Zustimmung.“

    Auswahl neu erstellter Kapitel

    5.2.1 Aquatische Bewegungstherapie/Trainingstherapie

    „Aquatisches Training dient der Muskelkräftigung und dem Muskelaufbau und sollte bei Gonarthrose angewendet werden. Konsensstärke: 81% Zustimmung.“

    5.5 Massagetherapie

    „Massage kann zu einer kurz- bzw. mittelfristigen Verbesserung von Schmerz, Funktion und Steifigkeit erwogen werden. Die Qualität der aktuellen Studienlage ist jedoch teilweise mangelhaft und generelle Empfehlungen
    können nicht ausgesprochen werden. Konsensstärke: 94% Zustimmung.“

    6.2.7 Nachbehandlung

    „Das perioperative Management von Patienten mit Knieendoprothese hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Inspiriert von den Erfolgen diverser Fast-Track-Programme in anderen Ländern, z.B. Dänemark und Belgien, wurden prä, peri- und postoperative Maßnahmen auf Evidenz überprüft und gegebenenfalls angepasst (443). Die präoperative Optimierung des Patienten gepaart mit Maßnahmen zu intra- und postoperativen Stressreduktion sollen zu einer geringeren perioperativen Morbidität und schnelleren Rekonvaleszenz führen (444). Präoperative Patientenschule, ausführliche Aufklärung, Physiotherapie bis hin zur Prähabilitation haben an vielen Kliniken Einzug in die reguläre Versorgung gefunden.“

     

    Die S2k-Leitlinie Gonarthrose (Version 4.0) hat ein Gültigkeit bis 31.12.2024. Ihre Empfehlungen bilden die Basis der neuen S3-Leitlinie „Prävention und Therapie der Gonarthrose“, die in diesem Jahr noch erwartet wird. Alle Infos dazu finden Sie bei uns auf www.sportaerztezeitung.com

     

     

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