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    Diabetes mellitus Typ 2

    Für Sie gelesen von Dr. med. Georg Friese
    Dr. med. Georg FrieseBy Dr. med. Georg Friese3 Mins Read
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    High- and normal-protein diets improve body composition and glucose control in adults with type 2 diabetes: a randomized trial

    Julianne G. Clina,  R. Drew Sayer,  Zhaoxing Pan, Caroline W. Cohen, Michael T. McDermott, Victoria A. Catenacci, Holly R. Wyatt, James O. Hill
    Obesity (Silver Spring). 2023 Aug; 31(8):2021 – 2030. doi: 10.1002/oby.23815.

    Allgemein bekannt ist, dass der Diabetes mellitus Typ 2 (T2D) durch eine Gewichtsreduktion in Verbindung mit entsprechenden Lifestyle-Maßnahmen in Remission gebracht werden kann. Diese randomisierte Interventionsstudie sollte herausfinden, ob nicht nur die Kalorienreduktion, sondern auch der Proteinanteil der vorgegebenen Diäten einen Einfluss auf die Endpunkte hatte.

    Bei den zahlreichen Studien der letzten Jahre zu dem Thema Gewichtsreduktion bei Adipositas / Übergewicht und T2D wurde immer wieder viel und auch kontrovers diskutiert, ob neben der Kalorienrestriktion auch die Zusammensetzung der Mahlzeiten bzw. des Diät­protokolls eine entscheidende Rolle dabei spielt. Eine ausreichende, sprich höhere Proteinzufuhr, ist insbesondere mit zunehmendem Alter (aber spätestens ab dem 50. Lebensjahr) essentiell, um eine unerwünschte Veränderung der Körperzusammensetzung, im Sinne einer Abnahme der Muskelmasse, zu verhindern. Auch die Proteinquellen (tierisch vs. pflanzlich) stehen immer mehr im Fokus der Diskussion. Es gibt nicht ganz konsistente Daten, dass rotes Fleisch möglicherweise auch das Risiko für die Entwicklung eines T2D erhöhen kann.

    Ziel der vorliegenden Studie über einen Zeitraum von 52 Wochen war es, herauszufinden, ob die Zusammensetzung der Diät (mit oder ohne rotem Fleisch als Proteinquelle) oder der Protein­anteil (HP: High Protein = 40 % vs. NP: Normal Protein = 20 %, ohne rotem Fleisch, vorgegeben als mageres Rindfleisch) einen Einfluss auf die Endpunkte Gewichtsreduktion, Körperzusammens­etzung und T2D-Indikatoren (HbA1c, Nüchtern-Glukose, Insulin, HOMA-­Index für die Insulinresistenz, Blutdruck, und Triglyceride) hat. Teilgenommen haben 106 Teilnehmer (80 weiblich, 26 männlich), >18 Jahre alt, BMI > 27 kg/m2, alle hatte hatten einen T2D innerhalb der letzten sechs Jahre diagnostiziert bekommen. Ein Ernährungsprotokoll mit Kalorienzählung sowie ein Einnahmeprotokoll von Mikronährstoffen wurde nicht geführt, weil der Hauptfokus der Ernährungsintervention auf die Portionsgrößen gesetzt wurde.

    Ergebnisse

    Abb. Change in body weight and composition (fat and FFM) in kilograms from baseline to week 52 by diet group. (Quelle: Originalstudie Obesity (Silver Spring). 2023 Aug;31(8):2021 – 2030. doi: 10.1002/oby.23815.)
    Tab. Changes in indicators of T2D by diet group

    Zusammenfassung

    Sowohl in der HP- als auch in der NP-Gruppe konnte im Studienzeitraum eine signifikante Gewichtsreduktion sowie eine Verbesserung der T2D-Indikatoren erreicht werden, ohne einen Unterschied zwischen beiden Gruppen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Gewichtsreduktion der Schlüssel zur Kontrolle des Blutzuckerstoffwechsels ist. Wie in anderen Studien bereits gezeigt (z. B. Look AHEAD-Studie), konnte hier ebenfalls gezeigt werden, dass bei einem Gewichtsverlust von 5 – 10 % eine Reduktion von 0,5 % beim HbA1c-Wert erreicht werden kann. Entgegen der Hypothese war die Gewichtsreduktion in der HP-Gruppe nicht größer als in der NP-Gruppe. Die Hypothese, dass in der HP-Gruppe vornehmlich die Fettmasse (FM) und nicht die Fett freie Masse (FFM) abnimmt, konnte in dieser Studie nicht bestätigt werden. Wenn auch in der HP-Gruppe die FFM weniger abgenommen hat. Eine kleine Schwäche der Studie ist, dass die appendikuläre Muskelmasse bei der Körperzusammen­setzung nicht gemessen wurde.  Zeigte sich doch in einem kürzlichen Review (Huang S et al. 2022), dass das erhöhte Mortalitätsrisiko bei kürzlich diagnostiziertem T2D vor allem die Folge eines Verlustes der appendiku­lären FFM sein kann.

    Autoren

    Dr. med. Georg Friese

    ist Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie und Ernährungs­mediziner. Er führt gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Cseke die Hausärztliche Internistische Gemeinschaftspraxis Cseke & Friese in Gießen. Dr. Friese erlangte 2000 die Zusatzqualifikation „Ernährungsmediziner DAEM/DGEM“ und ist auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM).

    01/24
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