Die Studie untersucht die Wirkung von mechanischer Gewebedehnung auf die Formveränderungen von Fibroblasten in Mausgewebe sowohl in ex vivo als auch in in vivo Modellen. Eine Gewebedehnung von durchschnittlich 25 % führte zu einem signifikanten, zeitabhängigen Anstieg des Zellkörperumfangs und der Querschnittsfläche der Fibroblasten. Nach 2 Stunden war die durchschnittliche Querschnittsfläche der Zellkörper in gedehntem Gewebe um 201 % größer als in ungedehntem Gewebe. Die Zellkörper in gedehntem Gewebe waren größer und ‚blattartig‘, im Gegensatz zu den ‚dendritischen‘ Formen in ungedehntem Gewebe. Diese Veränderungen haben wichtige Implikationen für das Verständnis von normaler Bewegung und Haltung sowie die mechanische Stimulationstherapie des Bindegewebes durch physikalische Therapie, Massage und Akupunktur.
Nicht-denaturiertes Typ-II-Kollagen schützt vor collageninduzierter Arthritis
Die Untersuchung zeigt, dass die Verabreichung von unbehandeltem Typ-II-Kollagen über eine orale Immuntherapie bei Mäusen mit collageninduzierter Arthritis (CIA) die Krankheitswerte und Vorkommenshäufigkeit erheblich verringert. Dies geschieht durch eine Wiederherstellung der Immunbalance, wobei eine signifikante Reduktion der inflammatorischen Zytokine IL-17