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    Ernährung

    Regenerationsunterstützung: Sportkardiologie und Back to sports

    PD Dr. med. Felix Postvon PD Dr. med. Felix PostLesedauer: 2 Minuten
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    „No pain, no gain!“ Es gibt kaum einen Sportler, der diesen Sport nicht kennt und leider wird dieser Slogan, der in den 1980er Jahren durch Jane Fonda bekannt wurde, auch geglaubt. Dennoch ist die Aussage, dass Muskelschmerzen Ausdruck eines besonders guten, bzw. effektiven Trainings sei, nicht richtig. Häufig ist es einfach Ausdruck eines überharten Trainings, bzw. ein Zeichen dafür, dass der Athlet eben noch nicht Fit im Sinne von „Back to Sports“ oder „Back to Activity“ ist. Leider führt diese Fehlannahme dazu, dass neben Schmerzen auch Schmerzmittel im Sport alltäglich sind. Teilweise werden Schmerzmittel sogar „präventiv“ vor Wettkämpfen eingesetzt, um einen Schmerz zu behandeln, bevor ein solcher überhaupt erst eingetreten ist. Eine Untersuchung beim Bonn-Marathon zeigte, dass bis zu 50 % der Läufer bereits vor dem Start Schmerzmittel einsetzten, obwohl zunächst gar kein Schmerz vorlag; der Anteil an Sportlern mit Schmerzmitteleinnahme stieg mit der Erfahrung der Läufer. Das dies sogar gesundheitlich hochbedenklich ist, ist die Tatsache, dass bei Sportlern mit Schmerzmitteleinnahme die Rate an Darmkrämpfen und Blutungen siebenmal häufiger auftrat und die Rate an kardialen Komplikationen bis hin zum Herztod fünffach erhöht war. Im letzten Jahr äußerte Niko Kovac, damals noch Trainer von Eintracht Frankfurt: „Im Fußball geht es nicht ohne Schmerzmittel.“ Wahrscheinlich hat er mit dieser Aussage Recht. Dies heißt jedoch nicht, dass der Einsatz von Schmerzmittel unbedenklich ist, bzw. selbst im Fußball nicht deutlich reduziert werden könnte. Im Amateursport und in der Rehabilitation haben Schmerzmittel tatsächlich gar nichts zu suchen. Neben den bekannten Risiken im kardiovaskulären, gastrointestinalen und nephrologischen Bereich verzögern NSARs sogar den Heilungsprozess bei Muskelverletzungen und wirken somit einem „Back-to-sports“ entgegen.

    Förderlich hingegen sind nichtpharmakologische Unterstützungen durch Enzymtherapie und Obst- und Pflanzenstoffe, welche die Heilung fördern. Die richtige Ernährung sollte integraler Bestandteil jeder Form von Regeneration sein. Zusätzlich fördern vegetativ dämpfende Maßnahmen den Prozess der Rehabilitation. Hier ist die Palette von Meditation, frequenzmodulierte Musik, stimulierende Maßnahmen durch Therapeuten und eine Schlafhygiene breit. Entscheidend ist, dass der Therapeut oder Arzt weiß, wovon er spricht und seine Empfehlungen und Maßnahmen an den Patienten und dessen Bedürfnisse anpasst und nicht versucht, den Patienten an das anzupassen, was der Therapeut beherrscht. Regenerationsunterstützung sollte „tailored-fit“ sein, ist aber leider viel zu oft „one-size-fits-all“.

    Autoren

    PD Dr. med. Felix Post

    ist Chefarzt der Inneren Medizin/Kardiologie am Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur und war langjähriger Teamarzt des 1. FSV Mainz 05. Seit 2015 ist er wiss. Beirat und gehört zum Redaktionsteam der sportärztezeitung.

    01/19
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