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    Startseite » Ernährungsmuster in der heutigen Sportmedizin
    Ernährung

    Ernährungsmuster in der heutigen Sportmedizin

    zwischen Prävention und Therapie
    Robert ErbeldingerBy Robert Erbeldinger3 Mins Read
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    In der modernen Sportmedizin rückt das Thema Ernährung zunehmend in den Fokus. Dabei ist es essenziell, zwischen Prävention und Therapie klar zu unterscheiden.

    In der Prävention können Begriffe wie gesunder Lebensstil, ausgewogene Ernährung oder gar gesunde Ernährung „Healthy Diet“, Plant-Based Diet oder Mediterrane Ernährung (https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1800389) ausreichen. Sie geben eine gute allgemeine Orientierung und sind wissenschaftlich belegt – vorausgesetzt, alle Beteiligten wissen, was gemeint ist und verstehen darunter dasselbe.

    Doch wenn es um Therapie, Rehabilitation oder gezielte Begleitung im Rahmen orthopädisch-unfallchirurgischer Erkrankungen / Verletzungen geht, reicht eine solche pauschale Empfehlung nicht mehr aus, sie wird nicht verstanden bzw. ausgeführt werden können Hier muss der Fokus klar auf dem individuellen Kontext des Patienten bzw. Sportlers liegen – im Sinne einer Targeted Nutrition , ergänzt durch spezifische Ernährungsmuster  (Dietary Patterns siehe Abbildung).

    Diese geben Struktur und ermöglichen eine individualisierte, nachvollziehbare Anwendung in Eigenverantwortung, ohne direkt zu überladen „stress“ Bedrohung vs. Motivation / Belohnung (less is more Information). Zentral ist dabei: Fehlernährung oder Mangelernährung müssen identifiziert und ausgeschlossen werden. Ohne diese Grundlage kann eine ernährungstherapeutische Empfehlung nicht verstanden, akzeptiert oder umgesetzt werden. Zudem wird das eigene Belohungs- und Motivationssystem evtl. außer Acht gelassen. Siehe dazu Artikel Achtsamkeit & Ernährung.

    „Eating is a highly emotionally charged, social and cultural activity, conditioned and reinforced over an entire lifetime.“
    — Jon Kabat-Zinn, Full Catastrophe Living

    Daher können hier Ernährungsmuster als angenehme Vorlage dienen und dies berücksichtigt halten. Geeignete wissenschaftlich gesicherte wie grundlegende Ernährungsmuster in der Prävention sind in bestimmten Kontexten auch therapeutisch sinnvoll und evidenzbasiert abgesichert, z. B.:

    • Pflanzenbasierte Ernährung
    • Mediterrane Ernährung
    • DASH-Diät (Kardiologisch)
    • MIND-Diät (Neurodegenerativ)

    Geht es darüber hinaus, muss eine konkrete Zielsetzung formuliert werden:

    • Steht eine Operation an?
    • Wird konservativ behandelt?
    • Ist der Patient/Sportler bereit und in der Lage, mitzugehen (Verständnis / Motivation)?

    Hier empfiehlt sich die Anwendung eines Target basierten Ernährungsmusters inkl. target nutrition bei Bedarf (Schritt 2), das sich an Untersuchungen, Gesprächsinhalten (Motiv. Interview) und realistischen wie persönlichen Einstiegsmöglichkeiten orientiert. Dadurch kann früh eine hohe Compliance gefördert werden.

    Ein aktuelles Beispiel eines solchen Ernährungsmusters, das wahrscheinlich einer gesunden ausgewogenen Ernährung am nächsten kommen könnte, ist die Empfehlung von Prof. Dr. Andreas Michalsen (FAZ, 10. Juli 2025), der zur Prävention von chronischen Erkrankungen, Entzündungen und vorzeitiger Alterung eine ballaststoffreiche (≥ 30 g/Tag) und polyphenolreiche Ernährung in Kombination mit fermentierten Lebensmitteln empfiehlt.

    Diese antiinflammatorische Ernährung umfasst:

    • Ballaststoffe (siehe auch HIER)
    • Polyphenole
    • Omega-3-Fettsäuren
    • Gewürze wie Kurkuma und Ingwer

    Auch hier handelt es sich um Targeted Nutrition mit Elementen traditioneller, naturbelassener Ernährung – wirksam sowohl in der Prävention als auch in der Therapie.

    Perioperative Ernährung

    Ein weiterführendes neuartiges Beispiel ist die perioperative Ernährung bzw prähabilitative Ernährung, etwa bei Bandscheibenoperationen bwz Kreuzbandrupturen. Hier reicht es nicht, pauschal Diäten zu empfehlen oder gar unspezifisch Proteine bzw. Kollagen zu empfehlen. Vielmehr braucht es gezielte Gaben spezifischer Aminosäuren, Enzyme, Kollagenpeptide, Polyphenole (s. o.) ggfls. vor, während und nach der Operation – siehe HIER – eingebettet in ein entzündungsmodulierendes Gesamtkonzept wie grundlegendes Ernährungsmuster (s. o.).

    Alles darüber hinaus ist Aufgabe spezialisierter Ernährungsmediziner (Labor, Mikrobiom, BIA etc.) /Ernährungswissenschaftler. Doch der Operateur, konservativ tätiger Orthopäde oder Sportmediziner sollte eine fundierte, konkrete Antwort geben können – statt pauschaler Hinweise –, wenn Ernährung thematisiert wird oder werden muss.

     

    Weiterführende thematische Education-Videos:

    Prehabilitation des vorderen Kreuzbandes – Fokus Ernährung

    Sehne, Schmerz, Entzündung – Regenerative Therapien, Co-Therapie, Training und Ernährung

    Regeneration, Leistungsfähigkeit, Gesundheit: Warum unsere Ernährung essenziell ist

     

     

    Autoren

    Robert Erbeldinger

    ist Diplom Sportwissenschaftler und hat einen Professional Master´s Degree in Sports Medicine. Er ist Verleger der sportärztezeitung.

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