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    Startseite » Ernährungsmanagement im Teamsport/Profifußball
    Ernährung

    Ernährungsmanagement im Teamsport/Profifußball

    Günter Wagnervon Günter WagnerLesedauer: 2 Minuten
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    Der Fußballer ist was er isst – oder doch noch immer: Der Spieler isst was er isst. Die Aktivitäten des damaligen TV-Kochs Max Inzinger bei Borussia Mönchengladbach und der DFB-Köche Damker und Westermann bei der Fußballnationalmannschaft in den 1970er Jahren dürften die Anfänge des Ernährungsmanagements im deutschen Profi-Fußball markieren. Heute hat fast jeder international agierende Fußballverein neben dem Mannschaftsarzt eine Fachkraft mit speziellem Ernährungswissen. Aber hat sich die Ernährungssituation verbessert? Oder gilt noch die damalige Aussage: „Der Profi isst was er isst“ – lediglich mit der Ergänzung: „und nimmt an Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) das, was es gibt“? Der Konsum von NEM ist angesichts des Erfolgsdrucks im Leistungssport weiter verbreitet als in der Allgemeinbevölkerung (28 % – Nationale Verzehrstudie II). Bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney gaben vier von fünf Teamsportlern an, NEM einzunehmen, allen voran Vitamine (51 %), Mineralstoffe (21 %) und Aminosäuren (12,5 %). Aktuelle Ernährungserhebungen an deutschen Spitzenathleten bestätigen diese Angaben (Faude et al. 2005; Parr et al. 2017). Die von Betreuern und Sportlern erhofften Effekte der NEM-Einnahme sind die Unterstützung bei der Regeneration, gefolgt von Verbesserung des Wohlbefindens und der Leistungssteigerung. Eine im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Fachhochschule Münster in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Sporternährung e.V. in Bad Nauheim durchgeführte Befragung über das Ernährungsmanagement in den Deutschen Fußball-Ligen (1. und 2. Bundesliga) in der Saison 2017/ 2018 ergab, dass die Fußballvereine mehrheitlich (über 80 %) konsequent und saisonübergreifend NEM den Spielern anbieten. Die verantwortlichen Betreuer fokussieren sich insbesondere auf Proteinkonzentrate und Kreatin. Erfreulich ist, dass das Getränkemanagement und hier konkret auch das Bereitstellen eines sportgerechten Mineralwassers mit einem hohen Gehalt an Magnesium und Calcium – wenn es die Sponsorenverträge zulassen – einen hohen Stellenwert einnehmen. Durch diese Maßnahme kann der wünschenswerte Ausgleich der sportbedingten Mineralstoffverluste über den Ganzkörperschweiß von Calcium und Magnesium im Verhältnis von 2:1 „ganz nebenbei“ ermöglicht werden. 

    Besser als im Bundesdurchschnitt, fast 80 % der Männer erfüllen die Empfehlungen der 5-Portionen-Regel (täglich 3 Port. Gemüse und 2 Port. Obst) nicht (Lehrl 2017), aber dennoch hoch defizitär, ist die Aufnahme von Sekundären Pflanzenstoffen. Lediglich 60 % der Vereine der 1. Liga und 20 % der Vereine der 2. Liga erreichen eine erfolgreiche Umsetzung (Schulz 2018). Mitursache dürfte ein Informationsdefizit bei Trainern, Physiotherapeuten und Spielern sein, sowohl über die Wirkung der SPS auf die Regeneration, als auch darüber, dass die üblicherweise eingesetzten NEM zwar nennenswerte Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen, aber keine SPS enthalten.

    Autoren

    Günter Wagner

    ist Ernährungswissenschaftler und Mitglied des Vorstandes im Deutschen Institut für Sporternährung e.V. Bad Nauheim. Im Rahmen der sportmedizinischen Betreuung der Sportklinik Bad Nauheim berät er Leistungs- und Hochleistungssportler sowie Freizeit- und Breitensportler. Er hat einen Lehrauftrag an der Hochschule Fresenius und ist Dozent an der Darmstädter Akademie für Gesundheit und Sport (DAGeSp) der TU Darmstadt.

    01/19
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