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    Therapie

    Hüft- und Beckenbeschwerden

    Neues Therapieschema aus der Praxis für die Praxis – jetzt anfordern!
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    Strukturiertes Vorgehen bei komplexen Beschwerden: Das neue Schema für Hüft- und Beckenbeschwerden

    Schmerzen im Bereich der Hüfte und des Beckens können sportlich aktive Menschen erheblich in ihrer Beweglichkeit und Lebensqualität einschränken. Häufig liegen muskuloskelettale Ursachen zugrunde – etwa Sehnenüberlastungen, intraartikuläre Pathologien, Symphysenproblematiken oder Nervenkompressionen. Die Vielfalt möglicher Auslöser macht eine präzise Diagnostik zur entscheidenden Grundlage jeder erfolgreichen Therapie.

    Ein neues, evidenzbasiertes Therapieschema, erarbeitet im Rahmen des letzten Steinbach-Talks, gibt Ihnen eine praxisnahe Orientierung. Es unterstützt Sie dabei, Hüft- und Beckenbeschwerden systematisch einzuordnen und zielgerichtet zu behandeln – individuell angepasst an die funktionellen Bedürfnisse Ihrer Patienten.

    Der Steinbach-Talk ist ein jährlich stattfindendes interdisziplinäres Treffen von führenden Sportmedizinern und Physiotherapeuten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, das aktuelle praxisrelevante Fragestellungen aus dem Leistungssport aufarbeitet und in konkrete Handlungsempfehlungen übersetzt.

    Differenzierte Diagnostik als Basis

    Der strukturierte diagnostische Pfad beginnt mit einer detaillierten Anamnese und klinischen Untersuchung. Bereits hier lassen sich erste Hinweise auf typische Schmerzursachen wie Impingement, Adduktorenproblematiken oder Leistensyndrome erkennen. Impingement-Tests, Palpation der Leistenregion sowie Tests zur isometrischen Muskelanspannung liefern entscheidende Anhaltspunkte.

    Bei sportlich aktiven Patienten, insbesondere im Leistungssport, sollte stets an ein Impingement gedacht werden. Klinisch zeigt es sich häufig mit belastungsabhängigen Leistenschmerzen, Bewegungseinschränkungen in Flexion und Innenrotation sowie Schonhaltungen. Die gezielte Bildgebung – je nach Fragestellung per MRT, Sonographie oder Röntgen – erlaubt die weiterführende Differenzierung.

    Frühzeitig handeln – Knorpelschäden vermeiden

    Während Muskel- und Sehnenprobleme häufig konservativ behandelt werden können, erfordern mechanische Gelenkpathologien ein besonders engmaschiges Monitoring. Insbesondere bei Impingement mit chondrolabralem Schaden ist eine frühe operative Abklärung angeraten, um irreversible Knorpeldefekte zu vermeiden. Auch bei der „Sportlerleiste“ oder bei persistierenden Leistenschmerzen unter Belastung sollte eine chirurgische Intervention erwogen werden.

    Multimodale Therapie aus einem Guss

    Das neue Therapieschema legt besonderen Fokus auf die Kombination konservativer Maßnahmen, insbesondere bei funktionellen Beschwerden. Die interdisziplinären Experten des Steinbach-Talks empfehlen eine multimodale Herangehensweise: Dazu zählen manuelle Therapie, gezielte Physiotherapie mit Core-Stability-Training, osteopathische Techniken, Stoßwellen- und Kryotherapie sowie entzündungsmodulierende Injektionen – beispielsweise mit PRP oder Traumeel® S.

    Ein Fallbeispiel eines Fußballers mit Osteitis pubis unterstreicht den Nutzen dieses Ansatzes: Durch gezielte Kombination konservativer Verfahren gelang eine zügige Rückkehr ins Training. Neben der lokalen Therapie kamen Mikronährstoffe (u. a. Vitamin D, E), eine entzündungshemmende Ernährung sowie ein abgestimmtes Heimübungsprogramm zum Einsatz.

    Training als Prävention

    Zur Prävention von Adduktoren- und Leistenschmerzen empfiehlt das aktualisierte Schema sportartspezifische, exzentrisch betonte Übungen. Ziel ist eine ausgeglichene Kräftigung der Gluteal- und Rumpfmuskulatur sowie eine Optimierung der Beckenstabilität. Diese Maßnahmen sind nicht nur bei Leistungs-, sondern auch bei Hobbysportlern von zentraler Bedeutung, um Überlastungsschäden vorzubeugen.

    Fazit: Handlungssicherheit durch praxiserprobtes Vorgehen

    Das neue Therapieschema für Hüft- und Beckenbeschwerden vereint aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit bewährter klinischer Erfahrung aus dem Leistungssport. Es ermöglicht eine rasche Einordnung der Beschwerdebilder und bietet klare Handlungsoptionen – von der differenzierten Diagnostik bis zur individualisierten Therapie. Ärzte profitieren von konkreten Handlungsempfehlungen, um Diagnosesicherheit zu gewinnen und die bestmögliche Versorgung ihrer Patienten sicherzustellen.

    Kostenfreier Download

    Das Therapieschema Hüft- und Beckenbeschwerden sowie weitere praxisnahe Empfehlungen zu muskuloskelettalen Beschwerden stehen unter heelmed.de zum kostenfreien Download bereit. Dort finden Sie auch weiterführende Materialien sowie Fortbildungsangebote für die sportmedizinische Praxis.

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