Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Martin Luther Krankenhaus Berlin
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wurde als eine der ersten unfallchirurgischen Kliniken Deutschlands bereits im Jahre 1974 etabliert. Heute stehen alle modernen operativen Verfahren für die Versorgung von Verletzungen und Überlastungsschäden am Muskel- und Skelettsystem zur Verfügung. Sportverletzungen, Frakturen, Spätschäden nach Unfällen oder vermehrtem Gelenkverschleiß (Arthrose) werden ebenso behandelt wie erworbene Deformitäten der Extremitäten. Hierzu gehören insbesondere die Versorgung von Meniskus- und Knorpelverletzungen am Kniegelenk, der Ersatz des vorderen und hinteren Kreuzbandes, Erkrankungen der Kniescheibe, die Therapie von Sehnenrissen und Instabilitäten am Schultergelenk wie auch die Wiederherstellung von Fußdeformitäten. Für die Behandlung des Gelenkverschleißes (Arthrose) stehen neben dem endoprothetischen Teil- oder Totalersatz der großen Gelenke (Knie, Hüfte und Schulter) auch moderne Verfahren zur Therapie von Knorpelschäden (Knorpeltransplantation) sowie die Korrektur von Beinfehlstellungen zur Verfügung. Alle Eingriffe werden nach Möglichkeit minimalinvasiv, d. h. mit kleinen Hautschnitten und Zugangswegen, durchgeführt. Eine wertvolle Hilfe hierbei ist die Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Diese wird vorwiegend am Knie-, Schulter- und Sprunggelenk, aber auch am Ellenbogen, am Handgelenk und an der Hüfte eingesetzt. Nach Operationen wird in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst ein nahtloser Übergang zur stationären oder ambulanten Rehabilitation organisiert.